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Zur Person

Mein Name ist Thomas Mann. Ich bin Bau­jahr 1972, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Dres­den. Tiere begeis­tern mich, solange ich zurück­den­ken kann. Wie bei vielen ande­ren auch, begann mein Pferde-Weg mit Unter­richt in dem, was man hier­zu­lande kurio­ser­weise „Eng­lisch Reiten“ nennt. Aber irgend­et­was schien daran nicht zu passen. Abste­cher in den Wes­tern-Bereich waren inter­es­sant, änder­ten aber nichts meiner uner­klär­li­chen Ahnung, dass der Weg erst noch gefun­den werden will.

Ich beschäf­tigte mich zunächst mit Klaus Fer­di­nand Hem­pf­ling, Mark Rashid, Monty Roberts und ande­ren. Horse­man­ship begann mich zu fas­zi­nie­ren. Und dann sagte Roberts eines Tages die fol­gen­den Worte in eine Kamera:

„You can be a major player in change of horse­man­ship that is going to come in the next decade.“

Da wurde mir plötz­lich klar: Das ist nicht nur ein Traum. Das ist eine Vision. Ein nie dage­we­se­ner Umbruch in der Pfer­de­welt steht unmit­tel­bar bevor. Ich fühlte, dass er Recht behal­ten würde. Und ich wusste auf einmal, was ich wollte. Ich wollte ein Teil dieses Umbruchs sein, ich wollte lernen, jedes ver­füg­bare Wissen auf­sau­gen, ich wollte diese Geschöpfe wirk­lich ken­nen­ler­nen, mit ihnen sein und in ihre Seele schauen.

Was Roberts betrifft, blieb es übri­gens bei all­ge­mei­nen Inspi­ra­tio­nen, fach­lich gese­hen habe ich von diesen Metho­den nach anfäng­li­chem Inter­esse schnell Abstand genom­men. Ich sage das nicht, um Monty Roberts zu dissen – ich möchte nur Miss­ver­ständ­nisse ver­mei­den. Ich werde Dir kein Joinup beibringen.

Es folg­ten viele wei­tere Inspi­ra­tio­nen. Eine der wich­tigs­ten war Pat Parelli bzw. seine Schü­le­rin und Instrukt­orin Silke Val­len­tin, auf deren Hof ich einen län­ge­ren Zeit­raum zubrachte und von ihr lernte. Als ich zurück­kehrte, brachte ich nicht nur eine brauch­bare Basis in Horse­man­ship mit, son­dern dar­über hinaus eine neue Liebe und mein erstes Pferd. Und wie nun das Schick­sal schon mal in Fahrt gekom­men war, schärfte es meinen Blick auch noch für den rich­ti­gen Fleck, um eine eigene, kleine Ranch zu gründen.

Wäh­rend der ganzen Zeit lernte ich unun­ter­bro­chen weiter, wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nisse ebenso wie Erfah­rungs­werte, theo­re­ti­sches Wissen ebenso wie phy­si­sche Fähig­kei­ten, pfer­de­psy­cho­lo­gi­sche Hin­ter­gründe ebenso wie bio­me­cha­ni­sche Fakten, päd­ago­gi­sche Wege für Pferde wie auch für Men­schen … Das Bild wurde schär­fer. Zusam­men­hänge wurden klarer. Die Neu­gier wächst. Denn: je mehr Du weißt, umso mehr weißt du, was Du alles nicht weißt.

Ich spre­che oft davon, dass das Horse­man­ship die Basis ist, egal was man mit dem Pferd tun möchte. Stimmt die Basis, kommt die Spe­zia­li­sie­rung hinzu. So auch bei mir. Mein spe­zi­el­les Inter­esse gilt der Klas­si­schen Reit­kunst in Anleh­nung an die alten Reit­meis­ter und ihre zeit­ge­nös­si­schen Anhän­ger, Erben, Erfor­scher und Wei­ter­den­ker. Frei­lich darf auch der pure Spaß nie zu kurz kommen, wie zum Bei­spiel im Sommer mit Pfer­den baden zu gehen, Pfer­de­fuß­ball zu spie­len, berit­te­nes Bogen­schie­ßen zu üben …

Inspi­riert von:

Alex­an­dеr Nev­zo­rov, Antoine de Plu­vi­nel, Bent Bran­de­rup, Bern­hard H. von Hol­le­uf­fer, Berni Zam­bail, Birger Gie­seke, Claus Pen­quitt, Clé­mence Faivre, Dr. R. M. Miller, Fran­çois Robi­chon de la Gué­ri­nière, Fredy Knie, Gustav Stein­brecht, Honza Blaha, Jean Claude Dysli, Karen Rohlf, Kenzie Dysli, Klaus Fer­di­nand Hem­pf­ling, Linda Parelli, Lorenzo, Mark Rashid, Markus Esch­bach, Michael Wan­zen­ried, Pat Parelli, Phil­lipe Karl, Ray Hunt, Ronnie Willis, Silke Val­len­tin, Tom Dor­rance, Tony Ernst, Troy Henry, Uwe Wein­zierl, Xenophon …